AMS Japan Charity

AMS Japan CharityDas AMS Wien Schönbrunnerstraße lud zur Japan Charity. Bezirksvorsteher Manfred Wurm betonte die „Wichtigkeit, der Menschlichkeit zu helfen“ und AMS-Wien-Vizechefin Inge Friehs meinte „natürlich sind die Mitarbeiter des AMS für soziale Anliegen immer als Unterstützer im Einsatz“. Die Vizepräsidentin der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ), Susanna Hasenauer, erzählte von der Japanhilfe der PPÖ, bei der über 5.000,– Euro für japanische Kinder im Katastrophengebiet gespendet wurden. Im Gespräch mit Philipp Pertl hat Kenichiro Tanaka, Direktor des japanischen Informations- und Kulturzentrums in der japanischen Botschaft, die erschreckende Bilanz ein halbes Jahr nach der Katastrophe präsentiert: 20.000 tote oder vermisste Menschen, 400.000 mussten evakuiert werden, der Schaden allein der Tsunamifolgen bewegt sich zwischen 160 und 250 Mrd. Euro. In den betroffenen Gebieten sind ganze Ortschaften ausradiert, Familien und Freundeskreise zerrissen. In berührenden Worten schilderte Direktor Tanaka, dass vor allem die Kinder unter psychischen Spätfolgen zu leiden hätten, denn „sie haben den Ort verloren, wo sie geboren wurden.“
Herbert Fritz, Leiter des AMS Schönbrunnerstraße, dankte seinen Mitarbeitern für ihren Einsatz und erklärte das Engagement seines Hauses: „Wir sind seit Jahrzehnten in der Situation, Menschen, deren Existenz gefährdet ist, zu unterstützen.“ Ein Spendenbetrag von 500,– Euro konnte an diesem Nachmittag an die Japanhilfe übergeben werden und Moderator Pertl dankte besonders der Organisatorin Barbara Urban, die als engagierte Mitarbeiterin des AMS das Herz am rechten Fleck hat.


Impressionen und Fotos

Fotocredit: AMS Wien